«Saturday Night Fever» war buchstäblich gestern. Die australischen Parcels mit Wahlheimat Berlin zeigten, dass es durchaus auch möglich ist, an einem Sonntagabend in Zürich den Dancefloor zum Glühen zu bringen.
PositionReporterin
Beigetreten2. Februar 2016
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Nur neun Monate nachdem Airways als Vorgruppe von Nothing But Thieves das Zürcher Dynamo rockten, kehrte das englische Quartett wieder an Ort und Stelle zurück um selbiges nun als Headliner zu tun. Zwar im kleinräumigen Werk21, dafür aber kein bisschen kleinlaut.
Wie jedes Jahr konnte das Southside Festival bei Tuttlingen, nahe der Schweizer Grenze zufrieden «Ausverkauf» vermelden. 65’000 Menschen feiern über drei Tage nicht nur den 20. Geburtstag des Festivals, sondern auch die Musik und sich selbst.
Wenn The Wombats aufspielen, kommen die Tanzwütigen in Scharen. In den vergangenen Jahren auch hier zu Lande in grösseren Klubs gastierend, führte die aktuelle Tour das Trio ins überschaubare Zürcher Plaza. Keine grosse Überraschung also, dass das Konzert schon vor Wochen ausverkauft war.
Seit die schottische Band Franz Ferdinand das letzte Mal in Zürich spielte, hat sich eine Menge getan. Während ihr neues Album «Always Ascending» nahtlos an die alten Erfolge anknüpft, gilt es dies nun auch live zu beweisen.
Bier ist mehr als nur ein Getränk. Bier bedeutet Leben. Es ist Religion, politische Einstellung und vor allem auch Völkerverständigung.
Sie reisen von Stadt zu Stadt und verzücken dabei ihre Fans. Auf der Tour zur aktuellen Platte «The Art Of Pretending To Swim» machte die irische Band Villagers auch im Zürcher Papiersaal Halt.
Die kalifornische Band Lagwagon steht für melodiösen Punkrock erster Güte. Am Montag machte das Quintett Halt in Zürich und spielte eine schweisstreibende Show im gut gefüllten Dynamo Saal.
Am Unique Moments Festival beim Landesmuseum Zürich werden während vier Abenden das Musikalbum als Kunstwerk zelebriert. Unter dem Motto «Time Of My Life – Albums Of A Generation» spielten am Eröffnungsabend die schottischen Travis ihr 1999er Hitalbum «The Man Who» in Gänze.
Der Osterhase hatte uns was Schönes mitgebracht: Die österreichischen Überflieger von Wanda traten an Ostersonntag in der Halle 622 in Zürich auf. Mit Liedern über Städte, Schnaps und Liebe in der Blutsverwandtschaft heizten sie dem Publikum ein.
Frischen Indie Rock aus England versprachen uns The Hunna und Coasts. Gehen wir also mal wieder nach den Perlen tauchen, bevor sie eventuell zu den alles überstrahlenden Acts des modernen Alternative-Rocks werden.
Die Erfolgskurve von Nothing But Thieves zeigt steil nach oben. Ihre Single «Sorry» läuft im Radio hoch und runter und die Tickets für ihr Konzert im Zürcher Dynamo waren schon Wochen im Voraus vergriffen. Höchste Zeit also den Hype genauer unter die Lupe zu nehmen.