Das Poolbar Festival in Feldkirch glänzt auch dieses Jahr mit einem spannenden und abwechslungsreichen Line-Up. Vergangenen Freitag tanzten die Jungs von Maxïmo Park über die Bühne. Ein Auftritt, der sowohl den Vorarlbergern als auch den doch zahlreich erschienenen Schweizern ziemlich einheizte.

Zum 21. Mal lud das Poolbar Festival dieses Jahr im österreichischen Feldkirch. Mit von der Partie als einer der grossen Headliner des diesjährigen Festivals: Maxïmo Park. Doch bevor die Indieband an diesem Abend das alte Hallenbad zum Kochen brachte, reiste das Publikum mit den Jungs von Go Go Berlin kurzzeitig zurück in die 60er bis 80er Jahre – und das nicht nur musikalisch! Abgesehen von ihren Retro-Frisuren erinnern vor allem die rockigen Sounds an vergangene Zeiten. Die Dänen, die ihre Band vor vier Jahren gründeten, gilt bis seit zwei Jahren als ein absoluter Geheimtipp. Am Poolbar bewiesen sie Klasse und spielten trotz anfänglich fast leerer Halle (dank diversen Attraktionen draussen) eine solide Show.
Energie geladene Indie-Sounds zum Tanzen
Erst kurz vor halb Elf betraten die Headliner des Abends schliesslich die Bühne. Gewohnt lässig und mit Hut bestückt, tanzte sich Sänger Paul Smith schnell in die Herzen der Zuschauer. Maxïmo Park steht schliesslich nicht umsonst für Energie geladene Indie-Sounds. Und diese kommen trotz etwas vergangenem Indie-Hype noch immer an beim Publikum: munter wurde geklatscht und getanzt, während der Wärmepegel mehr und mehr stieg in der sehr gut besuchten Location. Die fünf aus Newcastle stammenden Musiker zeigten sich abwechslungsreich sowohl mit Tracks aus ihrem im Frühjahr erschienen Album Too Much Information als auch aus den anderen vier bereits vorhandenen Tonträgern. So endete dieser Konzertabend nicht nur für die Künstler mit nass geschwitzten Hemden, sondern auch für die Zuschauer. Tanzen gehört einfach dazu bei Maxïmo Park!
Fotos: Steffi Sonderegger