Bild: Natascha Dittli

Strahlen bis zum Schnitzelbrotstand

Wir haben die Schweizer Band Panda Lux im Rahmen des Luzernerfests getroffen und ihnen einige Fragen gestellt.

Nach ihrem Auftritt treffen wir die Jungs von Panda Lux im Backstage. Es ist ein Container, der in diesen Tagen die Wärme besonders speichert. Trotzdem nehmen sich die vier Bandmitglieder Zeit um über die Musik und das Album Versailles zu sprechen.

Was hat euch Musikalisch beeinflusst?

Schlager. (lachen) Aber nein, uns hat viel beeinflusst. In dieser Konstellation spielen wir schon lange, genau gesagt zehn Jahre. Wir studieren Musik: Gitarre und Komposition. Dadurch kommen ständig neue Sachen. Was uns im Moment musikalisch sehr gefällt sind Bands wie Klangstoff oder Die Höchste Eisenbahn.

Was denkt ihr zu eurem Album, das Anfang Jahr erschienen ist?

Es ist lustig, denn dieses Album ist unter einem anderen Stern herausgekommen. Es ist eigentlich schon uralt. Vor dreieinhalb Jahren wurde es aufgenommen. Ehrlich gesagt – es hat uns etwas gestresst, dass es nicht veröffentlicht wurde. In der Zwischenzeit haben wir die Songs ein Jahr nicht gehört und dann wieder hervorgeholt und geschaut, was wir anders machen würden. Beim ersten Album probiert man viel aus. Jetzt wissen wir einfach, was wir nicht möchten. Es hört sich zwar hart an, aber es hat uns weitergebracht.

Spielt ihr lieber auf Festivals oder in kleineren Clubs, wo es persönlicher ist?

Es kommt immer drauf an, was für ein Festival es ist. Clubshows sind anders als Festivals. Das Luzernerfest ist ein Strassenfestival. Wir sind sehr positiv überrascht, wie ready die Leute waren. Es ist natürlich ein Laufpublikum. An einem Festival strahlt man bis zum Schnitzelbrotstand und in Clubs nur bis zum Mischpult. In kleineren Lokalen kommen die Leute wegen uns. An Festivals muss man sich den Platz etwas erkämpfen.

Was dachtet ihr, als ihr euch das erste Mal im Radio gehört habt?

Noch verrückter als der Song ist es, ein Interview zu hören. Viele Leute haben uns angesprochen. Das Ungewisse ist plötzlich real. Es ist ein komisches Gefühl, man denkt so: «He wart mal, das sind ja wir.» Wenn Radio gehört wird, lässt man sich einfach berieseln. Im TV fokussiert man sich zum Beispiel auf eine Serie. Es ist aber toll, dass wir zu hören sind.

Was sind eure nächsten Pläne?

Wir ziehen uns nach der Festivalsaison ein wenig zurück um uns auf neue Songs zu konzentrieren. Im Herbst bis Ende Jahr werden wir nicht oft zu sehen sein. Das Ziel ist es, mit coolen Bands, als Vorband oder sogar zusammen etwas zu erarbeiten. Wir möchten gerne an Festivals spielen. Es müssen nicht grosse sein. Einfach wo man spürt, dass die Leute Freude haben an dem, was sie machen. Einfach Menschen, die positiv hinter dem Event stehen.

 

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