Death by Chocolate und für was Schuhsohlen sonst noch geeignet sind.
Als Vorband waren Charburn angesagt, wirklich zum letzten Drücker waren sie noch eingesprungen. Das Duo aus Schwyz besteht aus dem Sänger Marcel und dem Schlagzeuger Dionys. Sie sind eine «Rock»-Band, bringen aber viel Eigeninspiration mit, was auch wieder speziell klingt und nicht mit anderen zu vergleichen ist. Marcel kam gerade aus den Ferien zurück, also vom Flughafen direkt auf die Bühne. Nach ein paar Songs sagte er durchs Mikro: «Wisst ihr, was man macht, wenn man kein Notizblock hat und einen Song aufschreiben will?» Das Publikum wartet gespannt auf die Antwort. «Man nimmt die Schuhsohle und schreibt seine Ideen darauf auf.» Die Leute lachen und die Band beginnt mit dem nächsten Song. Zum Glück wurde er auch schriftlich festgehalten, sonst wäre man jetzt nicht in den Genuss gekommen.
Die Hauptband auf der Galvanik-Bühne waren dann Death by Chocolate. Die Bieler Truppe heizte dem Publikum kräftig ein mit den neuen Songs ihres aktuellen, dritten Albums Crooked For You. Die Scheibe entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Vance Powell (The White Stripes, Arctic Monkeys).
Mit Songs wie Give Us A Reason oder Two Paths konnten sie die Musikbegeisterten überzeugen. Auch zu ihren altbekannten Songs, etwas Tell Me What You See, wurde unter Handtuchzeichen von Thomas Schläppi mitgesungen.
Man spürt, dass die Jungs richtige Rockmusiker sind, die ihre Musik voll ausleben. Sie holen in jeder Situation das Beste aus sich raus, egal ob der Konzertsaal halbvoll ist oder so gewaltig bebt, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Das ist eine Kunst für sich, die eigene Freude auf andere zu übertragen. Death by Chocolate ist das definitiv gelungen.
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