Frank Turner kam mit seiner Band The Sleeping Souls nach langer Abwesenheit wieder in der Schweiz. Wir waren bei den Shows in Zürich und Lausanne dabei.
Der Brite Frank Turner und seine Begleitband The Sleeping Souls waren nicht alleine unterwegs: Die ebenfalls aus England stammenden Xylaroo und PUP aus Kanada eröffneten die Abende in Zürich und Lausanne.
Xylaroo brachten einen folkigen Sound auf die Bühne, fusionierten zwei schöne Stimme zu einem zuckersüssen Gebräu. Alles stimmte bei dieser Band: Der Look, die Melodien und die Gitarren. So konnte man nichts anderes tun, als sich in diese Frauen zu verlieben.

Als nächstes standen die Kanadier PUP auf der Bühne. Meine Betrachtung der Band mag etwas verzerrt sein, denn ich verfolge die Band schon seit einiger Zeit. Ich war also erpicht, sie endlich live zu sehen. Und ehrlicherweise hätte ich sie auch gefeiert, wenn sie schlecht gespielt hätten.
Aber: Sie spielten nicht mies, sondern rockten die Bude an beiden Abenden. Vielleicht sogar in Lausanne noch etwas mehr. Das Publikum war da etwas angetaner als in Zürich, wo die Leute vor allem auf Frank Turner warteten.
Wie ein Heimspiel
Nach all den schönen Menschen war es endlich an der Zeit für den Star des Abends: Frank Turner, zusammen mit The Sleeping Souls. Der Auftritt in Zürich war eine Verrücktheit. Ich hätte niemals so viele Menschen mit einer solchen Energie an einem Sonntagabend erwartet. «Ich weiss, dass ihr versucht, das beste Publikum der Tour zu sein», meinte Turner zu Beginn der Show. Und er schloss am Ende: «Das fühlte sich an wie ein Heimspiel. Und es war eine meiner liebsten Shows überhaupt.»

Turners Statements fassen die Atmosphäre in Zürich gut zusammen: Ich war wie vom Blitz getroffen. Die Qualität der Musiker, Franks einmalige Stimme. Der Sound war phänomenal. Dagegen fühlte sich das Konzert in Lausanne deutlich intimer, privater an. Allerdings waren auch die Säle verschieden. Dennoch blieb die gute Musik sich treu.
Dieser Artikel erschien ursprünglich in Englisch und wurde übersetzt.