Das Semester hat wieder begonnen. Vorlesungen am Morgen, mühsame Dozenten am Nachmittag – das Studentenleben ist schon schwer. Und dann kommt noch die Prokrastination… Wir liefern euch eine Auswahl der besten Serien, sodass ihr den schwarzen Gürtel der Ablenkung ohne Weiteres erlangt und dem Ruf eines Studenten gerecht werdet.

Sherlock und Watson im 21. Jahrhundet (Foto: zvg)
Bis jetzt wurden vier Staffeln ausgestrahlt, eine fünfte ist in Planung. Leider hat Jessica Lange, welche in allen der bisherigen Staffeln eine grosse Rolle einnimmt und die Staffeln zu dem macht, was sie sind, verkündet, dass sie in der fünften Staffel nicht mehr dabei sein wird. Die vierte Staffel läuft zurzeit bei FOX und lädt uns in die Welt der Schausteller und Freakshows der 50er-Jahre ein.
In den USA läuft zur Zeit die zweite Staffel, eine dritte ist bereits in Planung. Die Abenteuerserie fesselt mit realistischer Brutalität, Action geladenen Seeschlachten aber auch mit durchdachter Hintergrundgeschichte, die die Figuren langsam entfalten lässt. Für alle, denen Fluch der Karibik zu viel Klamauk und zu wenig blutrünstig war.
Nach sieben Staffeln ging es zu Ende, kurz nachdem die Serie ihren Zenit überschritten hatte. Dennoch ist Californication immer wieder ein Ansehen wert, denn kaum eine andere Serie ist so voller Rock’n’Roll-Referenzen und grossartiger Musik.
Auch diejenigen, die mit Kochsendungen nichts anfangen können, sollten der Serie Chef’s Night Out unbedingt eine Chance geben. Es ist kulinarische Unterhaltung auf einem hohen Niveau und mit einer Laufzeit von etwa 15 Minuten auch gut für zwischendurch geeignet.
Nerd-Fact: Als Symbol für die Genialität und Beidhändigkeit da Vincis wurde die Titelmusik übrigens vorwärts wie rückwärts gleich komponiert.
Homeland stellt in einer fiktiven Form den Krieg gegen den Terror dar. Es zeigt die Arbeit der CIA, die versucht, Terroristen aufzuspüren und zu bekämpfen. Gleichzeitig gewinnt man Einblick in das Leben der bipolar gestörten CIA-Agentin Mathison, die einen noch grösseren Kampf mit sich selber austrägt. Eine Serie, die zum Mitdenken anregt, die einem teilweise das Blut in den Adern gefrieren lässt, und nah an den tagtäglichen Ereignisse ist, die wir ständig in den Nachrichten zu sehen bekommen. Dennoch ist bei manchen Folgen Durchhaltevermögen gefragt, ebenfalls lässt die Logik manchmal zu wünschen übrig, und trotzdem, meiner Meinung nach, eine der besten Serien überhaupt.
Der Titelsong der Serien ist von der deutschen Pop-Band OK Kid geschrieben. Christian Ulmen ist der Regisseur, der selber auch schauspielert (Herr Lehman, Männerherzen). Die Folgen sind kurzweilig und es stellt sich die Frage: Warum nur so kurz – eigentlich schade. Doch genau dies ist der Reiz der Serie, ein grossartiger Spass für zwischendurch.
Die Serie schwankt stets zwischen den ernsten Mordfällen und den humorvollen Privatproblemen beider Frauen und verleitet zu so manchem Lacher, während man gleichzeitig auf blutige Leichen blickt. Rizzoli and Isles – eine Serien für die nicht ganz so harten Krimi-Gucker, die gerne zwei netten Ladies beim Aufklären spezieller Fälle zuschaut.
Eine Staffel hat bloss drei Folgen, aber dafür haben die Spielfilm länge. So entfaltet sich das grossartige Storytelling von Sherlock in seiner ganzen Pracht. Zudem hat die BBC explizit gewünscht, dass man in der Umsetzung experimentiert. Das macht die Serie zu einem grandiosen Sehvergnügen, das einen nicht mehr loslässt. Vor einem Jahr wurde die vierte Staffel angekündigt und wir warten schon sehnsüchtig darauf. Wir sind #sherlocked.